Jahresergebnis: Details
2024 kamen Beiträge von 503’400 Franken zur Auszahlung. Damit konnte die belastende finanzielle Situation von 26 HIV-Patienten respektive ihren Angehörigen und von zwei mit Hepatitis infizierten Personen gelindert werden. Die Beiträge der Humanitären Stiftung SRK an den Fonds werden derzeit ausgesetzt, um das angehäufte Kapital zu reduzieren.
Solidaritätsfonds Blut
1993 wurde der Solidaritätsfonds Blut vom Schweizerischen Roten Kreuz ins Leben gerufen. Die finanziellen Beiträge aus dem Fonds sollen das Leid jener Personen lindern, die durch Blutprodukte angesteckt wurden. Die grosse Mehrheit dieser Patientinnen und Patienten infizierte sich in den 80er- und den frühen 90er-Jahren mit HIV oder Hepatitis C. Das Schweizerische Rote Kreuz bezeugt durch diesen eigens dafür geschaffenen Fonds die Solidarität mit Empfängerinnen und Empfängern von Blutprodukten, die dadurch geschädigt wurden. Die Leistungen aus dem Fonds haben freiwilligen Charakter.
2023 haben der Rotkreuzrat und die Humanitäre Stiftung SRK der unbefristeten Weiterführung der Zahlungen aus dem Solidaritätsfonds an die verbleibenden Bezügerinnen und Bezüger zugestimmt.
Die Jahresrechnung wurde durch die Revisionsstelle Ernst & Young AG nach den Richtlinien von Swiss GAAP FER und nach den Grundsätzen der eingeschränkten Revision geprüft.